Adaptives Spannen

KOSTYRKA®- Adaptives Spannen.  Das Prinzip

Adaptive Spannelemente und Vorrichtungen sind in der Lage, sich an die Werkstückkontur anzupassen. Mit solchen adaptiven Ansätzen stellen wir uns der Herausforderung, z.B. dünnwandige, formlabile Werkstücke, aber auch Gussrohlinge, die gewissen Formabweichungen unterliegen, so zu spannen, dass eine präzise mechanische Bearbeitung erfolgen kann. Ziel ist es in der Regel, das Bauteil mit einem möglichst hohen Formschluss gegen die aus dem Bearbeitungsprozess resultierenden Kräfte abzustützen. Und je höher der Anteil an Formschluss, desto geringer kann ggf. der erforderliche Kraftschluss zum Spannen und damit die zusätzliche Belastung des Werkstücks werden.

Kernelemente dieses Ansatzes sind meistens axial bewegliche Stößel. Diese Stößel werden durch KOSTYRKA® Klemmhülsen sowohl geführt als auch hydraulisch geklemmt. Das Aus- und Einfahren der Stößel und damit das Abformen der Teilgeometrie erfolgt entweder über integrierte Federn oder pneumatisch. Bei der pneumatischen Lösung kann dabei aufgrund einer speziellen Luftführung sowohl die Ausfahrgeschwindigkeit der Stößel als auch die Kontaktkraft am Bauteil über den Druck bzw. den Luftstrom reguliert werden. Dieser Funktionsansatz wird dann in kundenspezifische Lösungen übertragen.